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Laut einer Studie von Deutschlands führender Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) haben mittlerweile auch Investor*innen die Bedeutung der Revitalisierung erkannt. Insbesondere die mit knapp 40 Prozent des Gesamtvolumens bezifferte Höhe der Emissionen im Gebäudesektor sowie die gestiegenen Baukosten beschäftigen die Geldgeber. 68 Prozent von ihnen sehen deshalb im Redevelopment den besten Weg. Allein die Zahlen unterstreichen die Bedeutung der Revitalisierung in ökonomischer und ökologischer Hinsicht: Durch den Erhalt der grundlegenden Gebäudestruktur lassen sich rund 40 Prozent der Kosten einsparen, in Sachen CO2-Fußabdruck schlagen die Einsparungen sogar mit 80 bis 90 Prozent zu Buche. Noch nicht eingerechnet ist dabei die Reduzierung, die ein saniertes Bauwerk mit neuer Technik, Dämmung und Heizung im langfristigen Betrieb mit sich bringt.
Deshalb fordern wir Investor*innen und Bestandshalter*innen auf, die Revitalisierung entschieden voranzutreiben. Gerade vor dem Hintergrund des vor gut einem Jahr in Kraft getretenen Klimaschutzgesetzes muss die Sanierungsquote von derzeit rund ein auf mindestens drei, besser sogar vier Prozent steigen, um den Treibhausgas-Ausstoß auch in der Baubranche spürbar senken zu können.
Im globalen Kontext hat die UN in ihrem „Global Status Report for Building and Construction“ bereits 2019 festgestellt, dass Klimaschutzziele und der Erhalt von Bausubstanz Hand in Hand gehen. Nicht zuletzt deshalb empfehlen sie, weniger Gebäude abzureißen. Im Fokus: Die Wiederverwendung bestehender Strukturen, die aktuell in zahlreichen Prestigeprojekten eine Rolle spielt. Beispielhaft: Das paneuropäische Gemeinschaftsprojekt BUILD UPON2, das in acht Pilotstädten nicht weniger als eine Renovierungs-Revolution einläuten und Strategien zur planvollen Restaurierung von Bestandsgebäuden vermitteln möchte.
In Deutschland haben wir mit mehreren aktuellen Projekten gezeigt, was Revitalisierungs- und Redevelopment-Projekte städteplanerisch und klimatechnisch für die Zukunft bedeuten können. Mit der Sanierung und Erweiterung eines Münchner Bürogebäudes aus den siebziger Jahren hin zum modernen Bürokomplex „FRITZ” gewannen wir den German Design Award 2021. Im Münchner Arabellapark wiederum haben die Architekt*innen und Berater*innen das Bürogebäude einer Versicherungsgesellschaft komplett entkernt und die Fassade bis zur Tragstruktur zurückgebaut. Laut Timo Brehme sind es Projekte wie diese, die uns verdeutlichen, wie Bestandsbeton zur Währung wird, mit der kostengünstig an einer nachhaltigeren Zukunft gebaut werden kann. „Indem wir das Bauskelett mit einer neuen Fassade umhüllen und das Innenleben neu organisieren, geht der Baukörper in eine weitere, verbesserte Nutzungsphase über und bekommt ein neues Leben. So leisten wir einen in ökonomischer Hinsicht sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz, der sich ebenso positiv auf das Image des jeweiligen Bauträgers auswirkt." Denn: Immer mehr Unternehmen und Mitarbeiter*innen achten auf den ökologischen Fußabdruck. Grünere Immobilien werden als Büro künftig gefragter sein. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet aus der Bausubstanz des vergangenen Jahrhunderts das Fundament für eine klimaneutrale Zukunft entstehen könnte.
Es dreht sich alles um Beton: Die im verbauten Material enthaltene graue Energie von Bestandsimmobilien lässt sich durch ressourcenschonende Sanierung nutzen.
Timo Brehme, geschäftsführender Gesellschafter CSMM – architecture matters
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