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The Future Lawyer: CSMM verankert New-Work in der Rechtswelt
Die Transformation der Arbeitswelt hält auch Einzug in Rechtsanwaltskanzleien: Der neue Umgang mit Arbeitsflächen und wachsende Recruiting-Herausforderungen verleihen den Raumkonzepten in Anwaltskanzleien eine neue Bedeutung. Mit einem Thesenpapier fasst CSMM als führendes Planungs- und Beratungsunternehmen für Büroarchitektur und Arbeitsweltkonzeption die Erkenntnisse aus einer Vielzahl an Referenzprojekten zusammen, die in den letzten Jahren realisiert wurden. Dabei geht CSMM der Frage nach: Wie entstehen innovative Arbeitsrechtswelten, wie arbeitet der Future Lawyer?
Über 28 Projekte in einem Zeitraum zwischen 2012 und 2022 hat CSMM in verschiedenen Städten im Auftrag internationaler Kanzleien realisiert, davon eine ganze Reihe als Folgeaufträge zur Implementierung der Corporate Identity einer Kanzlei über alle Standorte hinweg. Erfolgt sind diese auf Basis einer ganzen Reihe an Erhebungen und Umfragen mit den verschiedenen Interessensgruppen, die sich durch Alter, Position und Dauer der Betriebszugehörigkeit unterscheiden. Malte Tschörtner, geschäftsführender Gesellschafter des international tätigen Architektur-Beratungsunternehmens zählt zu den führenden Experten, die sich seit Jahren mit den zuletzt durch die Pandemie gestiegenem Einfluss von New-Work-Ansätzen auf die Arbeitsweise in Kanzleien befasst haben. In seinen Worten wird es deutlich: „Jedem Anwalt*, ob Partner, Counsel oder Associate, wird künftig weniger Bürofläche zur Verfügung stehen. Das Office der Anwaltskanzleien wird erstmalig mit einer ganz neuen Zielsetzung geplant: Zugunsten von Flexibilität, Agilität, Begegnung und Kollaboration.“ Die neuen Bürokonzepte schaffen nicht nur eine moderne Vision des traditionellen Berufsethos, sondern rücken erstmalig die Interessen der verschiedenen dort arbeitenden Menschen in den Mittelpunkt der Raumplanung. „Kanzleien werden zum Ort der Identifikation und der Begegnung auf Augenhöhe, an dem sich die Werte der Kanzlei stark widerspiegeln müssen“. Im Thesenpapier formuliert er, wie sich Kanzleien auf zukünftige Bedingungen vorbereiten können.
Mit den folgenden sechs Thesen skizziert CSMM die Potenziale und Chancen von New Work für Anwaltskanzleien.
Juristische Arbeitswelt im Wandel: Goodbye Einzelbüro?
These 1
Das persönliche Einzelbüro galt in der Rechtswelt bislang als prestigeträchtiger, wichtiger Bestandteil der sehr etablierten Arbeitswelten von Anwälten, denn hohe Anforderungen an Vertraulichkeit, Konzentration und Repräsentation prägen dort den Alltag. Aktuelle Planungskonzepte verdeutlichen bereits, dass auch in Anwaltskanzleien immer weniger Einzelarbeitsplätze konkreten Personen zugewiesen werden. Immer häufiger teilen sich Partner in Kanzleien sogar das Büro mit ihren Anwälten oder wählen tagesaktuell flexibel Ort und Raum für ihren Arbeitseinsatz.
Alters- und hierarchieübergreifend wächst der Wunsch nach modernen Raumoptionen, bei denen dynamische Nutzungsoptionen und Flexibilität im Fokus stehen. Zwar ist das Einzelzimmer zumindest in Kontinental-Europa, ein zentraler Baustein für den Arbeitsprozess von Anwälten, es muss jedoch neu gedacht werden, um in Zukunft den immer komplexer werdenden Arbeitsanforderungen dieser Berufsgruppe gerecht zu werden. Am Hamburger Standort der Anwaltskanzlei Norton Rose Fulbright LLP (kurz: NRF) im denkmalgeschützten „Springer Quartier“ hat CSMM ein Bürokonzept entwickelt, in dem Partner, Associates und die gesamte Belegschaft sich wahlweise für Abgrenzung oder Nähe entscheiden können. „Hier gibt es eine einheitliche Größe kleinerer Einzelbüros, die von allen Mitarbeitern über eine Booking-App gebucht werden können“, erläutert Malte Tschörtner. Auch in den verschiedenen von CSMM geplanten Büros der Kanzlei DLA Piper LLP, national wie international, öffnen sich Partner seit Jahren für flexiblere Raumstrukturen, deren Größe und Ausstattung nicht mehr den beruflichen Status visualisiert, so Managing Director UK and Europe Jan Geert Meents. „Die gewachsene Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsorts wird sich perspektivisch auch in der Flächengestaltung auswirken“, ergänzt Meents. „Junge und erfahrene Anwälte profitieren gleichermaßen von dem angenehmen Arbeitsklima und dem produktiven Austausch, der aus einer wachsenden Zahl an Begegnungs- und Großräumen erfolgt.“ Dies bestätigt auch Dr. Carsten Loll, Partner bei Linklaters LLP. In den neu gestalteten Räumen der Anwaltskanzlei Linklaters LLP in München hat CSMM die Einzelbüroflächen zugunsten von Gemeinschaftsflächen deutlich verkleinert. Carsten Loll erachtet dies als einen wichtigen Schritt zur Steigerung der Kommunikation und Verbesserung der Zusammenarbeit in Teams: „Sozialflächen und Transaction Rooms sind ungemein wichtig, damit man gemeinsam an Projekten und Verträgen arbeiten oder auch gemeinsame Conference Calls abhalten kann. Das verschlankt die Arbeitsprozesse und steigert die Effizienz.“
Räumliche Vielfalt sorgt auch bei Law Firms für Dynamik, Identifikation und Engagement
These 2
Die Zusammenarbeit innerhalb der Rechtsteams erfährt durch innovative Raumoptionen neue Impulse. Gerade der intelligente Mix aus verschiedenen Raumfunktionen und -größen fördert die Kommunikation und die juristische Gestaltungskraft innerhalb der Kanzleiteams und im Mandantengespräch.
Glastrennwände, teamübergreifende Kollaborationsbereiche, großzügige Sitzgelegenheiten und die zentral bewirtschaftete Mitarbeiterlounge mit Außenbereich sind in modernen Anwaltskanzleien keine Seltenheit mehr. Sie garantieren Vertraulichkeit innerhalb der Prozessabläufe, schaffen aber eine inspirierende, moderne und freiere Arbeitsatmosphäre als bisherige Meeting-Räume. Sie gewährleisten Interaktion mit Kollegen auch außerhalb des Arbeitsteams und stärken so Teamspirit und die Identifikation mit dem Arbeitgeber. Die Mandantenbereiche visualisieren noch immer das Corporate Branding der Law Firms gleich einer räumlichen Visitenkarte, dennoch erhalten sie heute oft einen deutlich informelleren Charakter. In den Arbeitsbereichen dominieren Open-Spaces mit abtrennbaren Raummodulen. Anstelle vieler Einzelbüros ermöglichen diese Begegnungsflächen dank modularer Möbel vielfältige, flexibel zu gestaltende Raumsituationen für einen informellen und konzentrierten Austausch. Die Kanzlei Norton Rose Fulbright LLP bietet in den Open Spaces Phone Boxes für Telefonate, immer mehr Law Firms implementieren jedoch avancierte IT-Ausstattungen, durch die ein gezieltes Noise Controlling nach modernsten technologischen Standards möglich ist.
Neben der Digitalisierung hat pandemiebedingt auch das Home-Office verstärkt Einzug in Kanzleien gehalten. Wenn die Rückkehr ins Büro gelingen soll, muss das räumliche Angebot stimmen. Wie in vielen andere Branchen wächst auch bei den Law Firms die Relevanz sozialer Gemeinschaftsräume. Diese Anforderung formulierte auch Norton Rose Fulbright LLP an CSMM: „Bibliotheken und großzügige Mitarbeiterlounges erfahren gerade durch die viele Anwesenheit in Home-Offices eine neue Relevanz“, unterstreicht Tschörtner. „Kreativ gestaltete informelle Begegnungsflächen sind neben dem technischen Infrastrukturangebot einer Kanzlei das zentrale Motiv für ein Coming-Back ins Büro.“ Bei einer der international führenden Wirtschaftskanzlei Herbert Smith Freehills LLP (kurz: HSF) ist die erfolgreiche Implementierung neuer Arbeitswelten Teil eines umfangreichen Change-Prozesses geworden. Building Services Manager Stuart Moles von HSF betont, dass die räumlichen Veränderungen weg von einer traditionellen, vollständig zellularen Büroumgebung hin zu einer teilweise offenen Umgebung mit Räumen für die Zusammenarbeit auch den Arbeitsstil verändert. „Die Einbindung und Kommunikation mit den Mitarbeitern vor Ort ist von entscheidender Bedeutung. Alle müssen in die Entwicklung des Konzepts einbezogen werden, wenn sie die Änderungen im Arbeitsstil akzeptieren sollen“, beschreibt Moles und verweist auf die Schlüsselrolle von CSMM innerhalb des Change-Prozesses. „CSMM unterstützt HSF bei der Bewältigung dieser Veränderungen, was ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Umzugs sein wird.“ In den Fokus des Gestaltungskonzepts rückte die Vielfalt an Raumoptionen zugunsten einer effektiveren Nutzung des Raums. „Die Einführung kollaborativer Arbeitsumgebungen, besser gestalteter Pausenräume und technisch fortschrittlicher Mandantenbereiche wird hoffentlich sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Kunden eine willkommene Veränderung sein“, führt Moles aus.
Herausforderung: Employer Branding der Anwaltskanzleien
These 3
Die Kanzlei wird zum Ort der Identifikation mit dem Arbeitgeber. Auch in der Rechtswelt befinden sich Law-Firms in einem stark umkämpften Wettbewerbsumfeld. Innerhalb des Corporate Brandings des Unternehmens wachsen daher die Kanzleiräume an Bedeutung; hier verbringen Mitarbeiter den Hauptteil ihrer Arbeitszeit. Für ein wirksames Recruiting ergeben sich daraus ganz neue Anforderungen: Hier sollten Markenwerte wie beispielsweise Dynamik, Weiterentwicklung, Integrität und Gemeinschaftsgefühl im Sinne eines zeitgemäßen Employer
Brandings erlebbar sein.
Wie wesentlich nicht zuletzt die technische Ausstattung für einen erfolgreichen juristischen Arbeitsprozess ist, erläuterten die Experten beim „Changing Lawyer Virtual Summit 2021“. Die Online-Veranstaltung, an der Speaker aus der internationalen Rechtsbranche im November 2021 teilgenommen haben, hat interessante Diskussionen entfacht und auch bei CSMM wichtige Erkenntnisse bestätigt. „Unsere Aufgabe ist es, das Büro als Begegnungs- und Rückzugsort zu konzipieren, an denen Mitarbeiter ihr ganzes Potential entfalten können. Das heißt, es geht um den maximalen Mehrwert, den das Büro gegenüber jedem externen Arbeitsort bieten muss. Nur funktionale und flexible Raumkonzepte werden diesen hohen Anforderungen gerecht“, kommentiert Tschörtner. Letztendlich geht es für Law Firms wie für viele Unternehmen anderer Branchen darum, im Büro einen identitätsstiftenden Unternehmensort zu entwickeln, der den Spagat zwischen einer innovativen Entwicklung der Arbeitskultur und der Bewahrung einiger traditioneller Strukturen schafft, die auch für junge Anwälte noch nicht gänzlich unbedeutend geworden sind. Jan Geert Meents von DLA Piper LLP bestätigt diese Erkenntnis: „Die richtigen Räume für moderne Workflow- und Arbeitsprozesse sind häufig ein Entscheidungskriterium innerhalb des Recruitingprozesses.“
Digitale Planungstools für modulare Gestaltungskonzepte
These 4
Innovative Raumgestaltung erfolgt immer öfter mithilfe digitaler Planungstools, die dabei unterstützen, agile Arbeitsplatzstrategien zu entwickeln. Über die cloudbasierte Web-Applikation spaciv werden Raumkonzepte bestimmt, die unbegrenzt skalierbar sind. Ein einmal für die Kanzlei definiertes Corporate Design lässt sich flexibel nach individuellen Ansprüchen der einzelnen Partner anpassen. Digitale Software gewährleistet die Wiedererkennbarkeit der Kanzleimarke und unterstützt Planer bei der intelligenten Raumplanung.
Eine Kanzleimarke wird durch ihre Partnerriege geprägt. Ebenso anspruchsvoll erweist sich der Planungsprozess, wenn unterschiedliche Bedarfe und Wünsche von den jeweiligen Partnern geäußert werden. „Dank der digitalen, modular funktionierenden Interior-Konzepte, die wir als Solution-Partner für spaciv weiterentwickeln, kann für Anwaltskanzleien eine einheitliche Corporate Identity kreiert werden, bei der auch die persönlichen Bedürfnisse der unterschiedlichen Partner nicht zu kurz kommen“, führt Malte Tschörtner aus. Die Software bündelt das fachliche Know-How der CSMM-Experten und ihre langjährige Expertise im Bereich Workplace. Mit dieser Herangehensweise investieren die Kanzleien in Geschwindigkeit, Flexibilität und ein sehr detailliert erfasstes Design-Konzept. Die Zukunft einer nachhaltigen Raumgestaltung kann ein Tool sein, das ermittelte Bürobedarfe konstant und effizient anpassen kann, sodass dem Planer stets die aktuellen Anforderungen vorliegen und er sich vollends auf die strategische Optimierung und räumliche Übersetzung konzentrieren kann. „Mit unserem Projekt „Spaciv for Law-Firms“ unterstützen wir bereits erste Kanzleien bei den wichtigen Schritten hin zu einer digitalisierten Raumplanung“, kommentiert Tschörtner und kündigt weitere Pilotprojekte an.
Auch Anwälte sind Eltern! Spielerische Raumkonzepte in den Kanzleien
These 5
In Kanzleien werden immer öfter Räumlichkeiten geplant, in denen sich auch Kinder aufhalten können, ohne dass ihre Eltern die Anwaltstätigkeit einschränken müssen. Mit der Öffnung der Kanzleiräume für lebensnahe Arbeitskonzepte rücken auch Unternehmen der Rechtswelt den Menschen, sein Wohlbefinden und seine Produktivität stärker in den Fokus ihrer Planung.
Das Playful Principle ist der Trend der Stunde – sowohl im Interior- als auch im Architekturbereich. Es basiert auf der Prämisse, dass Spielfreude die geistige und körperliche Gesundheit verbessert. Aus diesem Grund investieren Anwaltskanzleien immer häufiger in die Gestaltung so genannter „Playful-Räumlichkeiten“, in denen Mütter, Väter und Kinder von der Freude am Zusammensein profitieren können. Ein Beispiel? Für Mütter, die noch stillen, haben die Planer und Architekten von CSMM in den Räumen der Anwaltskanzlei Linklaters LLP eine natürlich geschützte Umgebung kreiert. Von Wiegen bis hin zu klappbaren Wickeltischen: Die Wirtschaftskanzlei stellt die richtige Ausstattung zur Verfügung, damit sie sich ungestört um ihre Kleinkinder kümmern können. Ein weiteres Pilotprojekt von CSMM für die Wirtschaftskanzlei ist noch in Entwicklung: „Wir arbeiten daran, Familien einen Rückzugsort in Form von getrennten Räumen anzubieten, in denen sich die Kinder frei bewegen können, falls die Betreuung im Kindergarten unerwartet ausfällt“, ergänzt Malte Tschörtner. „Diese Räume sind ein wichtiger Baustein innerhalb eines arbeitskulturellen Wandels. Es ist ein erster Schritt, um Beruf und Familie adäquat miteinander zu vereinbaren – bietet aber die große Chance, im hart umkämpften Arbeitsmarkt einen bisher nur unzureichend berücksichtigten Ansatz zu erschließen.“
Anwaltskanzleien leisten Beitrag bei der Transformation des Gebäudebestands in Innenstädten
These 6
Law Firms beschleunigen durch gezielte Modernisierung ihrer Kanzleistandorte die Aufwertung des Gebäudebestands in Innenstädten. Mit innovativen Revitalisierungs- und Modernisierungsprojekten, die einen erheblichen Mehrwert für die urbane Architektur bieten, leisten Kanzleien einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung.
Malte Tschörtner würdigt die Entscheidung von Kanzleien wie Linklaters LLP und DLA Piper LLP für eine Revitalisierung der Standortgebäude in der Münchner Innenstadt. „Law-Firmen erweisen sich als Treiber der Modernisierung und rufen damit auch die Eigentümer ihrer Immobilien auf den Plan: Eine effiziente Modernisierung der Gewerbeflächen macht oft die Revitalisierung der ganzen Immobilie notwendig.“ Mit ihrem Anspruch an Qualität, zentrale Lagen und ihren langfristigen Mietinteressen sichern sie eine überdurchschnittliche Rendite. Zukunftsorientierte Lösungen sorgen für eine enorme Wertsteigerung der Gebäude, da sie so für vielseitige künftige Nutzungskonzepte gewappnet sind. „Das Stadtbild profitiert enorm von dieser Aufwertung“, führt Tschörtner aus. „Wir sind überall mit verwaisten Retail-Flächen konfrontiert. Anwaltskanzleien leisten einen wertvollen Beitrag, die Bausubstanz zu erhalten und mit einem neuen Nutzungskonzept ressourcenschonend in zeitgemäße Architektur zu transferieren. Das ist weit besser als Abriss und Neubau.“ Nicht zu unterschätzen ist laut Dr. Jan Geert Meents von DLA Piper LLP die Kanzleipräsenz in repräsentativen Immobilien begehrter Innenstadtlagen auch im Employer Branding. „Für die junge Generation an Anwälten spielt die räumliche Verortung der Kanzlei, die Immobiliensubstanz und ihre Corporate Architecture durchaus eine Rolle, kaum einer entscheidet nur nach monetären Optionen.“ Für Linklaters LLP München entwickelt CSMM ein wegweisendes Konzept, welches das gesamte Gebäude, seine Raumplanung und Architektur umfasste. Auch hier hebt Linklaters LLP-Partner Dr. Carsten Loll das Corporate Branding als relevanten Recruiting-Faktor hervor: „Ein moderner Arbeitsplatz in Top Lage steht beim Recruiting im Vordergrund.“ Die Revitalisierung des Gebäudes hat der Kanzlei nur Vorteile verschafft. „Als Single Tenant Mieter genießen wir hier die Großzügigkeit eines Büros mit Tiefgarage, Kantine, Innenhof, wie wir die Flächen in einem Neubau so vermutlich nicht hätte realisieren können.“ Die Vorzüge der modernen Raumplanung konnten sich in dieser Immobilie mit der Unternehmenstradition verbinden lassen. „Wir hatten großes Interesse daran, den historischen Standort, der seit 40 Jahren mit Linklaters verbunden wird, zu erhalten.“ Maßnahmen dieser Art wurden auch von Mitarbeitern gewürdigt. Immer stärker erweist sich der Nachhaltigkeitsaspekt im Wertekanon der Kanzleien als attraktives Asset innerhalb des Employer Brandings. Denn die junge Generation von Anwälten strebt nach Komfort, Prestige und Identifikation. Dies sollten Räumlichkeiten widerspiegeln.
*Anmerkung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form gewählt. Hierfür bestehen nur redaktionelle Gründe, im Sinne einer Gleichbehandlung sind in allen Texten von CSMM ausdrücklich alle Geschlechter gemeint.
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