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Trust vs. control: seven trends in office environments
Using seven trends, Sven Bietau explains what employees and employers will be looking for in the future in terms of workplace design.
Munich, 16 February 2017. Globalisation, digitisation and knowledge transfer: the workplace is changing. As are employees’ and employers’ requirements of their working environments. “Current developments are fundamentally no different to ten years ago, but their interpretation goes much further. Digitisation or mobility are permeating through the workplace in a new way. That speeds up and changes processes for the long term. A sustainably designed office needs to adapt to that. What is interesting is that it is currently the big companies that are learning how to do this from the small companies,” says Sven Bietau, Managing Director of CSMM (former: conceptsued gmbh). The consulting company that is established in locations across Germany has been supporting national and international companies with the selection and redesigning of commercial buildings for 14 years. In doing so, conceptsued has observed that small, inexperienced companies are the driving force behind current developments, They give more things a try and also allow ideas to fail. Sven Bietau used seven trends to explain what the workplace of the future will look like:
Megatrend: Individualisation at work
Neue Techniken und die Digitalisierung ermöglichen ein zunehmend individuell gestaltetes Leben. Das Auto lässt sich auf die eigenen Bedürfnisse ausrichten. Beim Einkaufen ist der Konsument nicht mehr an Städte oder Geschäfte gebunden. Auch wenn sich ältere Generationen schwerer damit tun: Die ab 1980 geborenen sogenannten Generationen Y und Z sind Digital Natives. Für sie sind gewisse Freiheiten normal. Das wirkt sich auch auf ihre Anforderungen an den Arbeitsplatz aus. „Früher gab es Arbeitsplätze, die mit Menschen gefüllt wurden. Heute dreht sich das Büro um den Menschen und neue Arten zu arbeiten. ‚Srcum Working’ und agiles Arbeiten sind da nur zwei Trends, die sich in vielen Unternehmen durchsetzen“, sagt Sven Bietau. Dabei gibt es nach den Worten des Experten nicht das eine richtige Büro. Vielmehr müssen gewisse Grundvoraussetzungen erfüllt werden, wie beispielsweise feste Orte für die Sachbearbeitung. Darüber hinaus aber werden Bereiche geschaffen, die sich individuell und flexibel nutzen lassen. Es gibt keine festen Spielregeln oder Plätze mehr.
The office as an emotional bond with the company
Der Ort des Arbeitsplatzes war Angestellten früher kaum wichtig. Der Stolz galt der Unternehmensmarke. Heute stehen Lage, Konzept und Einrichtung des Büros im Fokus der Wertschätzung. Sven Bietau: „Viele Experten sagen, der Ort sei heute wichtiger als das Gehalt. Ich bin davon überzeugt, beides hat inzwischen einen so hohen Stellenwert bei jungen Fachkräften, dass der viel beschriebene ‚War of Talents’ nicht nur mit einer guten Lage oder mit einem angemessenen Gehalt zu gewinnen ist.“
The office as a place of well-being
Was für die eigene Wohnung gilt, gilt heute zunehmend auch im Job: Der Mensch möchte sich an seinem Arbeitsplatz wohl fühlen. Zukunftsorientierte Unternehmer wissen, dass Büros, die den Mitarbeitern Spaß machen, wichtige Voraussetzungen für Motivation und Leistung sind. Dabei gilt wie in den eigenen vier Wänden: Die Einrichtung sollte multifunktional und flexibel sein. So können ganze Räume immer wieder neu gedacht und auf unterschiedliche Arbeitssituationen jederzeit eingestellt werden.
The office as a social hub
Innerhalb des Büros wird die Arbeit im Team wichtiger – allerdings für begrenzte Zeiträume. Nach dem sogenannten ‚Scrum Working’-Modell arbeiten Kollegen beispielsweise für zwei Wochen an einem Thema zusammen. Gestartet wird in der Gruppe. Hier wird das Wissen aller gebündelt. Anschließend erfolgen die individuelle Umsetzung der notwendigen Einzelleistungen sowie Diskussionen in kleinen Teams. Diese präsentieren ihre Ergebnisse dann wiederum vor den Kollegen im großen Team. Ziel ist die schnelle und kreative Entwicklung von Ideen innerhalb kurzer Zeitintervalle. Arbeitsbereiche entwickeln sich so zu ‚Hubs’, die sich zum gemeinsamen Brainstorming schnell vergrößern lassen. Rückzugsorte ermöglichen konzentriertes Arbeiten allein. Lounges laden zu ungezwungenen Gesprächen, Sportbereiche zu Bewegung ein.
Megatrend: The office as a knowledge mediator
Mit der Individualisierung des Angestellten gehen auch steigende Anforderungen an den Arbeitgeber in puncto Weiterbildung einher. Sven Bietau: „Arbeitnehmer wollen heute ihre eigenen Fähigkeiten aus- oder Defizite abbauen. Zugleich müssen sie dies auch, weil der technische Fortschritt immer schneller wird. Auch hierfür muss der Arbeitgeber Räume im eigenen Unternehmen schaffen und entsprechende Technologien anbieten.“
The office as a technology lab
Früher dem Chef oder Abteilungsleiter vorbehalten, gehört das schnurlose Telefon heute zum Bürostandard. Damit sind Angestellte am festen Arbeitsplatz, im Besprechungsraum oder in der Lounge erreichbar. Zunehmend wichtiger allerdings werden Software und Technik: Programme schreiben Mitarbeiter in den Unternehmen selbst und teilen sie über Bildschirme mit den Kollegen; unendliche Whiteboards können von allen gemeinsam genutzt und mit Informationen befüllt werden. „Bildschirme sind heute lebendig: Das computergestützte Zeichenprogramm kann auf einem Bildschirm geöffnet werden und daneben zeitgleich eine Website im Internet, ein Videoscreen und eine Handskizze. Das ist zunehmend wichtig für die Kommunikation mit Kunden und Kollegen, die sich nicht am selben Standort befinden, für die Entwicklung von Produkten sowie die Lösung immer komplexer werdender Aufgaben“, sagt Bietau.
Trust vs. control
Sofa, Park, See oder ‚Homeoffice’: Der Angestellte will heute selbst entscheiden, von wo aus er seinen Laptop startet oder mit dem Lieferanten telefoniert. Auch das führt zu Veränderungen innerhalb der Bürowelten. Sven Bietau: „Grundlage und Voraussetzung für den Erfolg der neuen Arbeitsweisen und der dafür vorgesehenen Bürowelten ist Vertrauen. Nicht mehr die Präsenz ist der Leistungsnachweis, sondern das Arbeitsergebnis.“
conceptsued° – tenant and corporate consulting
Seit 2003 berät die conceptsued gmbh deutsche und internationale Unternehmen bei allen kreativen und rationalen Entscheidungen rund um das maßgeschneiderte Bürokonzept. Die über 50 interdisziplinären Berater, Architekten und Corporate Real Estate Manager bieten betriebswirtschaftliche Analysen, Unternehmensberatung und Projektmanagement aus einer Hand. Zu den Leistungen von conceptsued° zählen die Beratung bei der Auswahl der Gewerbeimmobilie und beim Um- beziehungsweise Einzug sowie die zukunftsfähige Neugestaltung des Arbeitsumfelds. Darüber hinaus begleitet conceptsued° auf Wunsch Change-Management-Prozesse. Das heißt: Betriebsräte und Mitarbeiter der Klienten werden in alle wesentlichen Entscheidungen eingebunden, was ein positives Arbeitsklima sowie die Effizienz im Unternehmen gewährleistet. Die Geschäfte der conceptsued gmbh leiten Sven Bietau und Timo Brehme. Neben dem Stammsitz in München betreibt das Unternehmen Dependancen in Berlin, Frankfurt a.M., Düsseldorf und Wien.
Die conceptsued gmbh kooperiert mit der Fakultät Architektur an der Ostbayerischen Technischen Hochschule. Sie fördert die „Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung – gif e.V.“ und engagiert sich in der „Stiftung Werte Stipendium“. Darüber hinaus ist conceptsued° aktives Mitglied in der „Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB“, insbesondere im Expertenpool für Mieterausbauten.
Foto- und Pressematerial finden Sie auf http://bit.ly/conceptsued_ModalM.
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